Direkt zum Inhalt
Foto: Erfgoedbibliotheek Hendrik Conscience

Die Globen von Blaeu

Zwei Prunkstücke des Nottebohmsaals sind der Himmels- und der Erdglobus von Blaeu. In unserer Web-Ausstellung erfahren Sie alles über ihre Geschichte, ihren Bauer, ihre Bedeutung und ihre Restaurierung.

Himmels- und Erdglobus wurden der Stadt Antwerpen vor 170 Jahren vom damaligen Bürgermeister von Hemiksem geschenkt, Baron de Pret de Terveken. Fast zweihundert Jahre später war es Zeit für eine Verjüngungskur: das Globenpaar wurde, dank der Unterstützung der König-Baudouin-Stiftung und von BASF Antwerpen, gründlich restauriert. Im September 2013 kehrten die Globen strahlend an ihren gewohnten Platz zurück.

Diese Web-Ausstellung führt Sie durch den Restaurierungsprozess und erzählt auch die Geschichte der Globen: Wer war Willem Blaeu? Wie wichtig waren Globen im 17. Jahrhundert? Warum ist dieses Globenpaar so außergewöhnlich? Und wer war Baron de Pret de Terveken, der Schenker der Globen?

Blaeu und seine Globen

Der Himmels- und Erdglobus von Willem Jansz. Blaeu (1571-1638) waren im 17. Jahrhundert führend auf dem Gebiet der kartografischen Techniken. Die Globen aus der Erbgutbibliothek wurden im Jahr 1836 von Freiherr de Pret de Terveken der Stadt Antwerpen geschenkt.

Die Globen der Kulturerbe-Bibliothek

Freiherr de Pret de Terveken, Bürgermeister von Hemiksem und ein bekannter Mäzen, schenkte der Stadt Antwerpen im Januar 1836 einen Himmels- und einen Erdglobus von Blaeu.

Die Globen in 3D

Eine App gibt Ihnen ab sofort die Möglichkeit, sich die Globen von Blaeu aus dem Nottebohmsaal genauer anzuschauen. Mithilfe der digitalen Anwendung können Sie die Kugeln selbst drehen und besondere Details darauf entdecken.

Restaurierungsverfahren

Die Restaurierung der Globen verlief in mehreren Schritten. Globen sind komplexe Objekte mit verschiedenen Materialien. Es musste nicht nur das Papier des Globus mehreren Behandlungen unterzogen werden, auch das Gestell musste speziell behandelt werden.

Konstruktion eines Globus

Ein Globus ist nach den Regeln der Kunst aufgebaut und besteht nicht nur aus dem Globus an sich, sondern auch die hölzerne Achskonstruktion und das Gestell sind von ausschlaggebender Bedeutung.